Social-Media-Marketing im Unternehmen: Es ist nie zu spät für den Start
Facebook, TikTok und Co. haben die Art und Weise verändert, wie wir das Internet heutzutage nutzen. Alleine in Deutschland haben rund 80 % der Menschen einen Account in den sozialen Medien. Für Unternehmen bedeutet das natürlich die Möglichkeit, die eigene Zielgruppe digital ansprechen zu können. Einfache Kampagnen sind vergleichsweise günstig und lassen sich noch dazu besonders gut tracken. Für den Einstieg in das Social-Media-Marketing ist es dabei nie zu spät.
Inhaltsverzeichnis
Der eigene Unternehmensaccount – Interaktion mit den Kunden ermöglichen
Wenn Sie mit dem Social-Media-Marketing starten möchten, braucht es zuerst einmal einen eigenen Unternehmensaccount. Dieser lässt sich auf allen Plattformen kostenfrei erstellen und ist noch dazu in wenigen Minuten eingerichtet. Marketing-Expertise braucht es dabei noch nicht und binnen kürzester Zeit besteht die Möglichkeit, dass Kunden zu Followern werden.
Über den Unternehmensaccount werden dann immer wieder Neuigkeiten, Rabattaktionen und vieles mehr angekündigt. Dabei sollten Sie sich anfangs aber keine zu große Followerschaft erwarten. Vor allem kleine Betriebe knacken oft nur mühsam den dreistelligen Bereich. Inspiration für Posts und das Design können Sie sich dabei von den großen Playern holen.
Ob Mercedes mit über 30 Millionen Followern oder McDonald’s mit mehr als 5 Millionen Followern – es gibt genügend Beispiele, wie man es richtig macht. Hilfe gibt es dabei von den Marketingexperten der Suchhelden, damit der eigene Account auch möglichst schnell die Zielgruppe erreicht. Durch bezahlte Kampagnen, gefeaturte Posts und Gewinnspiele beispielsweise haben Unternehmen die Möglichkeit, sich relativ schnell eine entsprechende Followerschaft aufzubauen.
Welche Plattform ist die richtige?
In der Social-Media-Strategie spielt die richtige Plattform eine entscheidende Rolle. Wenn ein Unternehmen den B2B-Sektor ansprechen soll, wird man auf TikTok kaum nennenswerte Resultate erzielen. Selbiges gilt, wenn über Facebook versucht wird, vor allem die Gen Z anzusprechen.
Bevor der Rollout erfolgen kann, müssen Sie also erst einmal die eigene Zielgruppe ermitteln. Erst im Anschluss kann dann die passende Plattform für die Marketing-Bemühungen bestimmt werden.
- TikTok: Über die App kann vor allem eine junge Zielgruppe erreicht werden. So sprechen Sie die Generation Z und die Generation Alpha an.
- Instagram: Instagram ist der Ort für ästhetische Bilder und Kurzvideos – hier sind etwa viele Millennials unterwegs, aber auch die Gen Z ist vertreten.
- Facebook: Für die Generation X ist Facebook auch heute noch das bevorzugte Medium. Zudem lässt sich über die Social-Media-Plattform mit Textinhalten arbeiten.
- LinkedIn: Die Plattform richtet sich in erster Linie an den B2B-Bereich und ermöglicht auch hier ein effektives Marketing über die sozialen Medien.
Während große Brands natürlich auf all diesen Plattformen vertreten sind, würde das für KMUs den Rahmen sprengen. Sowohl zeitlich als auch finanziell braucht es große Aufwendungen, um auf den einzelnen Social-Media-Kanälen wachsen zu können. Viel sinnvoller ist es hingegen, sich auf eine oder zwei Plattformen zu fokussieren und dort eine entsprechende Reichweite aufzubauen.
Der Algorithmus verlangt nach Kontinuität
Es ist ganz egal, auf welcher Social-Media-Plattform Sie werben möchten – damit Ihre Inhalte eine organische Reichweite erzielen, braucht es Kontinuität. Die Algorithmen der sozialen Medien pushen nämlich nur dann einen neuen Post, wenn der Kanal regelmäßigen Content postet. Gerade in KMUs kann es aber schwierig sein, die sozialen Medien mit den passenden Inhalten zu füttern.
Daher gilt es, ein umfassendes Konzept zu entwickeln. Ein Content-Plan hilft dabei, die Posts schon vorab vorzubereiten und dann nur noch veröffentlichen zu müssen. Das hat den großen Vorteil, dass spontan keine neuen Ideen gefunden werden müssen. Für den monatlichen Content-Plan werden in einer Brainstorming-Session bereits alle Themen vorbereitet.
Influencer steigern die Bekanntheit Ihrer Marke
Ob Unternehmen nun im Agrarsektor tätig sind oder Staubsauger vertreiben – in den sozialen Medien gibt es nahezu immer den passenden Influencer, der für Werbung gebucht werden kann. Das Prinzip ist einfach. Eine Person mit Followern innerhalb der Zielgruppe erhält Geld für die Zusammenarbeit mit Unternehmen.
Dabei werden Produkte vorgestellt oder getestet und ganz natürlich im Alltag gezeigt. Für die Follower fühlt sich das trotz Kennzeichnung dann nicht so an, als würde es sich um eine direkte Werbung handeln. Ist der Influencer überzeugt, sind es meist auch die Follower. Je größer die Reichweite des Influencers ist, desto teurer wird auch die Werbung.
Daher gehen vor allem KMUs immer häufiger dazu über, mit sogenannten Micro-Influencern zusammenzuarbeiten. Diese haben nur wenige hunderte Follower, dafür aber eine deutlich bessere Bindung zu ihrer Community.
Neues Personal über die sozialen Medien – so einfach finden sich Talente
In vielen Branchen ist mittlerweile der sogenannte „War of Talent“ ausgebrochen. Der Fachkräftemangel macht sich vor allem in der Industrie, am Bau und auch in der Gastronomie bemerkbar. Vor allem in Top-Positionen müssen Unternehmen immer häufiger auf teure Headhunter zurückgreifen, um die Stelle entsprechend besetzen zu können.
Gerade in KMUs kann hier aber auch Social Media wieder ein rettender Anker sein. Über die verschiedenen Plattformen lassen sich Stellenausschreibungen veröffentlichen und Interessenten kommen mit nur einem Klick direkt zum Bewerbungsformular. Über den sogenannten Social-Media-Funnel kann dann entweder ein erster Kontakt vereinbart werden, Interessenten können aber auch gleich ihre Unterlagen hochladen und sich bewerben.