Wertpapier-Portfolio Absicherung – Darauf muss man achten
Wer ein Wertpapierdepot eröffnen möchte, muss den richtigen Anbieter finden. Auf www.wertpapierdepot-eroeffnen.de findet man genügend Informationen, um sein eigenes Wertpapierdepot zu eröffnen. Die Gründe, wieso man eine Absicherung eines Wertpapierdepots plant, können vielfältig sein.
Ein Urlaub ist vermutlich der häufigste Grund, weshalb man eine Absicherung anstrebt. Hier erfährt man, worauf man bei einer Wertpapier-Portfolio Absicherung achten sollte.
Inhaltsverzeichnis
Wertpapier-Portfolio Absicherung – Der Zeitraum
Der Zeitraum spielt eine große Rolle, wenn man die Absicherung für ein Wertpapier-Portfolio vornehmen möchte. Ob langfristige oder kurzfristige Absicherung: Je nachdem, welches Vorhaben man verfolgt, muss ein anderer Lösungsansatz her. Wirft man einen Blick auf die Kurscharts und überlegt man sich die geeigneten Strategien, ist das Portfolio in der Regel gesichert.
Mithilfe von automatisierten Prozessen kann man sein Portfolio ebenfalls absichern, wenn man mal für einen längeren Zeitraum verhindert ist. Man selbst hat die Wahl, ob man sein Portfolio vor Verlusten schützen möchte oder man sogar beabsichtigt, Gewinne zu erzielen. Allerdings sind die beiden Möglichkeiten mit Kosten sowie mit Kapitaleinsatz verbunden.
Für die Absicherung Limits- oder Order-Möglichkeiten nutzen
Die Banken und Broker stellen dem Anleger oft mehrere Möglichkeiten zum Handeln zur Verfügung. Neben einer einfachen Kauf- oder Verkaufsorder gibt es außerdem die Stopp Loss Order und die Trailing Loss Order. Die Stopp Loss Order ist eine einfache Möglichkeit, das Depot abzusichern.
Möchte man die Aktie zu einem gewissen Zeitpunkt veräußern, muss man dies der Bank oder dem Broker mitteilen. Zum Beispiel dann, wenn ein bestimmter Kurs erreicht wurde. Wenn man während seiner Abwesenheit auf keinen Fall Verlust machen möchte, bietet sich diese Option an.
So kann man nach seinem Urlaub ganz in Ruhe die Charts neu auswerten und gegebenenfalls neu einsteigen. Trailing Loss Order und Stopp Loss Order funktionieren ähnlich. Wobei sich die Trailing Loss Order eher nach der prozentualen Entwicklung des Basiswerts richtet.
Die Stopp Loss Order orientiert sich nach dem absoluten Kurs. Neben der Stopp Loss Order und der Trailing Loss Order gibt es jedoch noch weitere Möglichkeiten, sein Wertpapier-Portfolio abzusichern. Möchte man seine Ertragschancen auch bei einem Verlust erhöhen, sollte man sich die Put-Option oder Put-Optionsscheine sowie die Zertifikate genauer anschauen.
Bei einem Put-Optionsschein handelt es sich um ein verbrieftes Recht, welches an der Börse gehandelt wird. Put-Optionsscheine steigen im Wert, sobald der zugrunde liegende Basiswert fällt. Diese Absicherung des Depots birgt sogar eine zusätzliche Hebelfunktion.
Ist die Laufzeit vorbei, hat man die Möglichkeit zu überlegen, ob man den Basiswert tatsächlich verkaufen möchte. Damit eine bestimmte Schwelle nicht überstiegen wird, kommt ein Reverse Bonuszertifikat zum Einsatz. Das klassische Bonuszertifikat setzt hingegen auf einen steigenden Kurs.
Die ultimative Faustformel für die Depotabsicherung
Generell sollte man darauf achten, dass man die Aktienpositionen nicht einzeln, sondern immer im Ganzen absichert. Welches Instrument für die Absicherung verwendet wird, hängt vom Zeithorizont ab. Außerdem muss der aktuelle Marktparameter berücksichtigt werden.
Mit Puts bleiben die Gewinnchancen bei einer Absicherung des Depots erhalten. Wer eine Absicherung in Betracht zieht, muss ein bisschen Kapital in die Hand nehmen. Turbo-Zertifikate sind allerdings ein wenig teurer als Puts.
Ein Zeitwertverlust entsteht, wenn man sich für Optionsscheine entscheidet. Das bedeutet, dass Wertpapiere mit jedem Tag an Wert verlieren. Der Wertverlust hält so lange an, bis die Laufzeit endet.
Ist der Kurs des Basiswertes unverändert, hält der Wertverlust trotzdem an. Kurz vor Fälligkeit ist der Zeitwertverlust am höchsten. Wichtig ist, dass man sich auf einen konkreten Absicherungszeitraum festlegt. Je fortgeschrittener die Restlaufzeit ist, desto höher werden die Preise für Optionsscheine.
Dementsprechend sollte der Zeitraum auf sechs Monate und höchstens auf zwölf Monate begrenzt werden. Möchte man eine neutrale Position eingehen, kommt ein Turbo-Short-Zertifikat infrage. Wird in kurzer Zeit nicht mit größeren Kurssteigerungen gerechnet oder wird der Verzicht auf Gewinne bewusst wahrgenommen, bietet sich die Absicherung mit Short-Turbos regelrecht an.
Strebt man eine besonders günstige Absicherung des Wertpapierdepots an, sollte man sich für eine Variante entscheiden, die keinen Zeitwertverlust mit sich bringt. In diesem Fall sind Short-Turbos ideal. Einen sehr geringen Einfluss auf die Preise haben Kursschwankungen beim Basiswert.
Eine transparente Kursentwicklung ist somit gegeben.
Absicherung des Portfolios für Fortgeschrittene
Während die genannten Instrumente auch von Einsteigern genutzt werden können, um sein Wertpapier-Portfolio abzusichern, sollten Derivate und Hebelprodukte ausschließlich von Profis verwendet werden. Erfahrene Anleger haben noch viele weitere Möglichkeiten, um eine Absicherung des Portfolios vorzunehmen. Wenn man sein Wertpapierdepot absichern möchte, kann man auch den Einsatz von Derivaten und Hebelprodukten in Betracht ziehen.
Diese werden nämlich an der Börse oder außerbörslich gehandelt. Wer nicht über das nötige Fachwissen verfügt, sollte den Einsatz von Derivaten und Hebelprodukten allerdings nicht in Betracht ziehen. Schließlich können Einsteiger die Risiken aufgrund fehlender Kenntnisse nicht wirklich beurteilen.